dgj012 Weinlager Wiltingen, Wiltingen, D , 2002

 

 

Der vorgeschlagene Neubau der Weinlager- und Versandhalle soll dem nachhaltigen Schutz und der sorgfältigen Verabeitung edler Weine dienen und diesen Zweck architektektonisch zum Ausdruck bringen. Es ist ein Zweckbau – der aber seinen Zweck kultiviert so wie Wein eben mehr ist, als nur Getränk. Der Bau soll die historische Umgebung respektieren und ordnet sich dem Gutshof und dem Dorfbild gleichzeitig unter. Er soll mit einer zeitgemäßen und dynamischen Formensprache auch die Dynamik des jungen Unternehmens zum Ausdruck bringen.
Das Gebäude ist als hybride Konstruktion konzipiert. Der Lagerteil ist ein Massivbau  mit einer Innenschale aus Beton und der Werkhallen-Teil ist ein Leichtbau aus Holz.  Diese Wahl hängt mit den unterschiedlichen bauphysikalischen und bautechnischen Anforderungen zusammen. Der Lagerteil kann auf einem neuen Fundament gebaut werden kann, während der Werkteil auf der bestehenden Kellerdecke liegt.
Um die beiden unterschiedlichen Teile wickelt sich eine gemeinsame schattenspendende Hülle aus Holzrosten in einer Spiralbewegung. Ihre Form bezieht sich auf den Garten und die  Grundstücksgrenze und stellt eine Feinabstimmung zwischen Volumen und Aussenraum her. Das Gebäudevolumen erscheint dadurch schillernd, feingliedrig und fast unscharf – sie relativiert die Grösse des Gebäudes indem sie seine Kontur auflöst. Diese Aussenschale ist wie eine edle Verpackung für ein solides Produkt zu verstehen und nimmt gleichzeitig die funktionelle Thematik der kreisförmigen Arbeitsabläufe im Innern auf.
Das Dach ist begrünt und in sich leicht gewölbt. Es öffnet sich zum Garten, indem es sich gegen hinten zu ihm hin neigt. Für die Bepflanzung schlagen wir Lavendel vor, der in Reihen gepflanzt wird welche den Rhythmus der Fassade aufnehmen. Lavelula angustifolia ist immergrün und frosthart und blüht im August blauviolett. Durch die Form und Bepflanzungsstruktur erinnert das Dach entfernt an einen Weinberg - und entwickelt doch eine eigenständige Qualität. Der Rand des Daches ist auf 1.2 Metern breite als Blechdach ausgebildet welches einerseits die innere Fassade zusätzlich vor Regen schützt und andererseits die geometrischen Unterschiede zwischen innere und äußere Form des Gebäudes ausgleicht.

Der vorgeschlagene Neubau der Weinlager- und Versandhalle soll dem nachhaltigen Schutz und der sorgfältigen Verabeitung edler Weine dienen und diesen Zweck architektektonisch zum Ausdruck bringen. Es ist ein Zweckbau – der aber seinen Zweck kultiviert so wie Wein eben mehr ist, als nur Getränk. Der Bau soll die historische Umgebung respektieren und ordnet sich dem Gutshof und dem Dorfbild gleichzeitig unter. Er soll mit einer zeitgemäßen und dynamischen Formensprache auch die Dynamik des jungen Unternehmens zum Ausdruck bringen.
Das Gebäude ist als hybride Konstruktion konzipiert. Der Lagerteil ist ein Massivbau  mit einer Innenschale aus Beton und der Werkhallen-Teil ist ein Leichtbau aus Holz.  Diese Wahl hängt mit den unterschiedlichen bauphysikalischen und bautechnischen Anforderungen zusammen. Der Lagerteil kann auf einem neuen Fundament gebaut werden kann, während der Werkteil auf der bestehenden Kellerdecke liegt.Um die beiden unterschiedlichen Teile wickelt sich eine gemeinsame schattenspendende Hülle aus Holzrosten in einer Spiralbewegung. Ihre Form bezieht sich auf den Garten und die  Grundstücksgrenze und stellt eine Feinabstimmung zwischen Volumen und Aussenraum her. Das Gebäudevolumen erscheint dadurch schillernd, feingliedrig und fast unscharf – sie relativiert die Grösse des Gebäudes indem sie seine Kontur auflöst. Diese Aussenschale ist wie eine edle Verpackung für ein solides Produkt zu verstehen und nimmt gleichzeitig die funktionelle Thematik der kreisförmigen Arbeitsabläufe im Innern auf.Das Dach ist begrünt und in sich leicht gewölbt. Es öffnet sich zum Garten, indem es sich gegen hinten zu ihm hin neigt. Für die Bepflanzung schlagen wir Lavendel vor, der in Reihen gepflanzt wird welche den Rhythmus der Fassade aufnehmen. Lavelula angustifolia ist immergrün und frosthart und blüht im August blauviolett. Durch die Form und Bepflanzungsstruktur erinnert das Dach entfernt an einen Weinberg - und entwickelt doch eine eigenständige Qualität. Der Rand des Daches ist auf 1.2 Metern breite als Blechdach ausgebildet welches einerseits die innere Fassade zusätzlich vor Regen schützt und andererseits die geometrischen Unterschiede zwischen innere und äußere Form des Gebäudes ausgleicht.

Projektzeitraum 01.01.2002 - 06.05.2002
NutzungGewerbe. Büro
Adresse Dehenstr. 2, Wiltingen
Fläche 180 m²
Volumen 540 m³
Bausumme 220.000 EUR
Bauherr Weingut Van Volxem, Roman Niewodniczanski
AuftragsartDirektauftrag
Projektstatus: Studie
Leistungsphasen:Bauantrag